Pitchford verteidigt 80-Dollar-Bemerkung zu Borderlands 4

Die Gaming-Community reagiert weiterhin heftig auf Randy Pitchfords Äußerungen zu 80 Dollar für Borderlands 4, wobei sich nun auch konkurrierende Publisher an der Diskussion beteiligen. Pitchford bekräftigte seine Haltung erneut, indem er mit seiner typischen "Wenn du die Wahrheit willst, hier ist sie"-Art auf frühere Aussagen zum Spielpreis verwies.

Devolver Digital nutzt den Moment

Der provokante Publisher Devolver Digital - bekannt für Hotline Miami und Cult of the Lamb - konnte nicht widerstehen, auf den Trend aufzuspringen. Das Studio bewarb clever seinen kommenden Borderlands-artigen Shooter Mycopunk, indem es dessen kooperatives Preismodell mit den potenziellen Kosten von Borderlands 4 verglich.

Die Kontroverse begann, als ein Fan Bedenken bezüglich des kolportierten 80-Dollar-Preises äußerte:

"Randy, dieses Spiel sollte besser nicht 80 Dollar kosten. Geh dieses Risiko nicht ein... Du bist der CEO, du hast ein Mitspracherecht beim Preis"

Pitchfords inzwischen berüchtigte Antwort:

"Wenn du ein echter Fan bist, wirst du einen Weg finden, es möglich zu machen"

Devolver antwortete frech, indem es betonte, dass Mycopunk vier Spieler zum Preis einer Borderlands-4-Kopie aufnehmen könne. Sogar Pitchford antwortete auf ihren Tweet und scherzte, das Spiel sei "billiger als ein Punkt Meth". Sein Versuch, humorvoll zu sein, schürte die Gegensätze nur noch weiter.

Gemeinschaftsproteste verschärfen sich

Die Reaktionen der Fans reichten von Piraterie-Androhungen bis zu herzlichen Bitten um Schadensbegrenzung:

"Randy, wir flehen dich an, aufzuhören. BL4 hatte so viel Hype und wird innerhalb eines Tages ruiniert"

Der Gearbox-CEO lenkte die Aufmerksamkeit seither auf seine besonneneren PAX-East-Kommentare, in denen er das Preis-Dilemma der Branche anerkannte:

"Ich werde dir die Wahrheit sagen. Ich weiß [den Preis] nicht. Es wird da draußen unübersichtlich... Borderlands 4 hat mehr als das Doppelte des Entwicklungsbudgets von Borderlands 3"

Die Preisddebatte geht weiter

Borderlands-Content-Creator Moxsy fasste das Kernproblem zusammen:

"Fans wollen, dass der Preis durch Ambition, Leidenschaft und Qualität gerechtfertigt wird... Diese toxische 'Kein echter Fan'-Mentalität ist nicht der richtige Weg"

Während sich der Veröffentlichungstermin am 12. September nähert, richten sich alle Augen auf die bevorstehende Preisankündigung von 2K Games für Borderlands 4.