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Atlus‘ Herangehensweise an die Entwicklung von Persona-Spielen erinnert an „tödliches Gift in einer süßen Hülle“.

Autor:Kristen Aktualisieren:Jan 03,2025

Atlus‘ Herangehensweise an die Entwicklung von Persona-Spielen erinnert an „tödliches Gift in einer süßen Hülle“.

Kazuhisa Wada bezeichnet die Veröffentlichung von Persona 3 im Jahr 2006 als einen entscheidenden Moment. Zuvor operierte Atlus nach einer Philosophie, die Wada „Only One“ nennt und die sich durch eine „Gefällt mir oder lumping“-Einstellung auszeichnete, bei der ausgefallene Inhalte und schockierende Momente Vorrang vor allgemeiner Anziehungskraft hatten.

Wada stellt fest, dass Marktüberlegungen vor Persona 3 in der Unternehmenskultur nahezu tabu waren. Persona 3 änderte jedoch den Ansatz von Atlus zu dem, was Wada als „Einzigartig und Universell“ bezeichnet, und ersetzte die „Only One“-Strategie. Das Unternehmen konzentrierte sich auf die Erstellung von Originalinhalten mit breiterer Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit. Im Wesentlichen begann Atlus, aktiv über die Marktfähigkeit nachzudenken, mit dem Ziel, ansprechende Erlebnisse zu schaffen.

Wada verwendet eine eindrucksvolle Metapher: „Es ist, als würde man Spielern Gift geben, das sie in einer hübschen Verpackung tötet.“ Das „hübsche Paket“ steht für stilvolles Design und ansprechende Charaktere und zieht ein breiteres Publikum an, während das „Gift“ Atlus‘ anhaltendes Engagement für kraftvolle und überraschende Erzählelemente symbolisiert. Dieser „einzigartige und universelle“ Ansatz, so Wada, wird künftigen Persona-Titeln zugrunde liegen.